Verjährungsfristen sind gesetzliche Fristen, innerhalb derer Ansprüche oder Anklagen geltend gemacht werden müssen. Diese Fristen tragen dazu bei, die Integrität von Beweismitteln, ein zügiges Gerichtsverfahren und den Schutz vor unbestimmten Klagedrohungen sicherzustellen.
In New Hampshire beträgt die Verjährungsfrist für die meisten Straftaten sechs Jahre und für Vergehen zwei Jahre. Für Mordanklagen gibt es keine Verjährungsfrist. Für Zivilklagen beträgt die Verjährungsfrist in der Regel drei Jahre.
Die meisten Zivilklagen in New Hampshire unterliegen einer Verjährungsfrist von drei Jahren. Dazu gehören:
Die Discovery-Regel ist eine wichtige Ausnahme, die die Verjährungsfrist verlängert. Die Frist beginnt mit der Entdeckung der Verletzung, nicht mit ihrem Auftreten. Dies ist insbesondere in Fällen von Bedeutung, in denen der Schaden nicht sofort erkennbar ist, wie etwa bei ärztlichem Fehlverhalten oder latenten Verletzungen.
Die Verlängerung der Verjährungsfrist für Fälle sexueller Gewalt in New Hampshire spiegelt eine wachsende Anerkennung der besonderen Herausforderungen wider, denen sich Überlebende gegenübersehen. Sexuelle Gewalt führt oft zu tiefen Traumata, die die Anzeige des Verbrechens und die Einleitung rechtlicher Schritte verzögern können. Die bisherigen Fristen wurden als unzureichend angesehen, um den Bedürfnissen der Überlebenden gerecht zu werden, die aufgrund psychischer Traumata, Angst vor Vergeltung oder anderer Faktoren möglicherweise Jahre brauchen, um sich zu offenbaren.
Die Unterstützung von Überlebenden und Selbsthilfegruppen spielte eine wichtige Rolle bei der Durchsetzung dieser Änderungen. Sie argumentierten, dass das Rechtssystem den Realitäten von Trauma und Genesung, die sich nicht an strenge Zeitvorgaben halten, mehr Rechnung tragen müsse. Die Gesetzgeber waren überzeugt, dass eine Verlängerung der Verjährungsfristen es mehr Überlebenden ermöglichen würde, Gerechtigkeit zu erlangen und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen, selbst Jahre nach dem Übergriff.
Die jüngsten Änderungen sollen Opfern sexueller Übergriffe mehr Zeit geben, Gerechtigkeit zu suchen. Diese Änderungen berücksichtigen die komplexe Natur des Traumas und die Gründe für eine verspätete Anzeige. Durch die Verlängerung der Fristen soll das Gesetz Opfern bei ihrem Streben nach Gerechtigkeit und Rechenschaftspflicht helfen.
Wenn Sie Opfer eines sexuellen Übergriffs sind, ist es wichtig, Ihre Rechte und die entsprechenden Verjährungsfristen zu kennen. Aktuelle Gesetzesänderungen können Ihre Möglichkeit, einen Anspruch geltend zu machen, beeinträchtigen. Unser erfahrenes Rechtsteam bei Oshan und Mitarbeiter ist für Sie da und hilft Ihnen bei jedem Schritt. Von der Beurteilung Ihrer Berechtigung bis zur Zusammenstellung der erforderlichen Unterlagen bieten wir Ihnen umfassende Unterstützung, um sicherzustellen, dass Sie die Entschädigung und Gerechtigkeit erhalten, die Sie verdienen.
Die Zeit ist entscheidend, also zögern Sie nicht – kontaktieren Sie uns noch heute unter (206) 335-3880 oder füllen Sie unser Kontaktformular für eine vertrauliche Beratung und lassen Sie sich von uns durch diesen kritischen Prozess führen.
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