Die Pfadfinder von Amerika (BSA) TDP (Trust Distribution Procedures) beschreibt den Prozess zur Bewertung von Missbrauchsvorwürfen innerhalb der Pfadfinderorganisation und zur Festlegung der Entschädigung für Hinterbliebene. Hier ist eine Aufschlüsselung der wichtigsten Elemente:
Der Schadensbewertungsprozess spielt eine entscheidende Rolle bei der Festlegung der Entschädigung für Hinterbliebene von Missbrauch innerhalb der Organisation. Hier finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung, wie Ansprüche gründlich beurteilt werden:
Überlebende oder ihre gesetzlichen Vertreter reichen detaillierte Schadensersatzansprüche ein, in denen sie ihre Missbrauchserfahrungen während ihrer Tätigkeit bei den Pfadfindern darlegen. Zu diesen Ansprüchen gehören in der Regel Informationen wie die Art des erlittenen Missbrauchs, die Identität des/der Täter(s), die Dauer des Missbrauchs und alle relevanten Belegdokumente.
Nach Erhalt eines Anspruchs führen die von der BSA benannten Schadensverwalter eine erste Prüfung durch, um sicherzustellen, dass alle erforderlichen Informationen und Unterlagen bereitgestellt wurden. Dieser Schritt trägt zur Rationalisierung des Bewertungsprozesses bei und stellt sicher, dass jeder Anspruch vollständig und zur Bewertung bereit ist.
Jeder Missbrauchsart wird ein Basismatrixwert zugeordnet, der als Ausgangspunkt für die Ermittlung der Entschädigung dient. Diese Werte sind im TDP vordefiniert und spiegeln die wahrgenommene Schwere und Auswirkung verschiedener Formen des Missbrauchs wider.
Der Skalierungsfaktor passt den Basismatrixwert (bis zu 2x) basierend auf Faktoren wie dem Alter des Überlebenden zum Zeitpunkt des Missbrauchs, der Dauer des Missbrauchs und der Schwere der Auswirkungen an.
Mehrere Instanzen: Wenn der Hinterbliebene mehrfach misshandelt wurde, kann der Entschädigungsbetrag erhöht werden, um dem anhaltenden und wiederholten erlittenen Schaden Rechnung zu tragen.
Alter des Überlebenden: Jüngere Überlebende, insbesondere diejenigen, die zum Zeitpunkt des Missbrauchs unter 12 Jahre alt waren, erhalten aufgrund der mit ihrem Alter verbundenen Verletzlichkeit und der möglichen langfristigen Auswirkungen auf ihre Entwicklung und ihr Wohlbefinden möglicherweise eine höhere Entschädigung.
Autorität des Täters: Wenn der Täter eine Autoritäts- oder Vertrauensposition innerhalb der Pfadfinderorganisation innehatte, beispielsweise als Gruppenführer oder Mentor, kann die Schwere des Missbrauchs als höher angesehen werden, was zu einer höheren Entschädigungssumme führt.
Auswirkungen auf den Überlebenden:
Mildernde Faktoren sind Umstände oder Bedingungen, die zwar möglicherweise unrechtmäßiges Verhalten nicht rechtfertigen oder entschuldigen, aber die Entschädigung oder Bestrafung des Einzelnen mindern.
Verjährung: In Fällen, in denen die Fähigkeit des Hinterbliebenen, einen Anspruch geltend zu machen, durch die Verjährungsfrist eingeschränkt ist, kann der Entschädigungsbetrag gekürzt werden.
Familiäre Beziehungen: Dieser mildernde Umstand berücksichtigt Fälle, in denen der Überlebende eine familiäre Beziehung zum Täter hatte.
Der endgültige Entschädigungsbetrag wird durch Abwägen dieser mildernden und erschwerenden Faktoren gegen den Basismatrixwert unter Berücksichtigung der besonderen Umstände des Falles jedes Hinterbliebenen bestimmt.
Wenn Sie Rechtsbeistand oder weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an unsere Team at oshanandassociates. Wir sind uns der Sensibilität dieser Fälle bewusst und setzen uns dafür ein, den Überlebenden von Missbrauch eine mitfühlende und engagierte rechtliche Vertretung zu bieten.
Kontaktiere uns heute unter (206) 335-3880 oder (646)-421-4062 für eine vertrauliche Beratung und lassen Sie uns Ihnen helfen, die Gerechtigkeit und Entschädigung zu finden, die Sie verdienen.
Kommentare werden genehmigt, bevor sie auftauchen.
Gregor Clark
03. Juni 2024
Damals, 1980-1989