In einem seltenen Moment parteiübergreifender Einigkeit verabschiedete die gesetzgebende Körperschaft von Alabama kürzlich das Scout's Honor-Gesetz und brachte damit Tausenden von Menschen Hoffnung und Unterstützung als Pfadfinder sexuell missbraucht. Der von Senatorin Merika Coleman gesponserte und von Überlebenden wie Gill Gayle unterstützte Gesetzentwurf wurde sowohl vom Senat als auch vom Repräsentantenhaus einstimmig angenommen, was ein gemeinsames Engagement für Gerechtigkeit und Rechenschaftspflicht widerspiegelt.
Die Verabschiedung von SB 18, auch bekannt als Scout's Honor Bill, ist ein bedeutender Meilenstein im anhaltenden Kampf um Überlebende sexuellen Missbrauchs bei den Boy Scouts of America.
Seit Jahrzehnten sind die Boy Scouts of America in einen Skandal um sexuellen Missbrauch verwickelt, bei dem Tausende von Männern ihre Geschichten über Missbrauch durch Truppenführer und Pfadfinderführer meldeten. Diese Überlebenden, die während ihrer Zeit bei den Pfadfindern schrecklichen sexuellen Gewalttaten ausgesetzt waren, haben einen langen und schwierigen Weg vor sich, um Gerechtigkeit für den Schaden zu erlangen, den sie erlitten haben.
Als Reaktion auf den zunehmenden rechtlichen Druck meldeten die Boy Scouts of America im vergangenen Jahr Insolvenz an. Dieser Schritt ebnete den Weg für die Gründung des Scouting Settlement Trust, eines 2.6-Milliarden-Dollar-Fonds, der Überlebende sexuellen Missbrauchs entschädigen soll. Der Fonds, der größte Fonds zur Beilegung sexuellen Missbrauchs in der Geschichte der USA, zielt darauf ab, Überlebenden finanzielle Unterstützung und Anerkennung für das erlittene Trauma zu bieten.
SB 18, der Scout's Honor-Gesetzentwurf, spielt eine entscheidende Rolle dabei, sicherzustellen, dass Überlebende sexuellen Missbrauchs bei den Pfadfindern Zugang zu der ihnen zustehenden Entschädigung erhalten. Durch die vorübergehende Aufhebung der staatlichen Verjährungsfrist ermöglicht der Gesetzentwurf den Hinterbliebenen, Ansprüche gegen den Scouting Settlement Trust einzureichen und Schadensersatz für den erlittenen Schaden zu verlangen.
Die Verabschiedung von SB 18 ist ein Beweis für den unermüdlichen Einsatz der Überlebenden und ihrer Verbündeten, die unermüdlich dafür gearbeitet haben, dass ihre Stimmen gehört und ihre Rechte geschützt werden. Mit der nun von Gouverneur Kay Ivey unterzeichneten Gesetzesvorlage sind die Überlebenden dem Erhalt der Unterstützung, die sie zur Heilung und zum Wiederaufbau ihres Lebens benötigen, einen Schritt näher gekommen.
Eine der wichtigsten Bestimmungen von SB 18 ist seine Inklusivität, die sicherstellt, dass Überlebende sexuellen Missbrauchs bei den Pfadfindern, unabhängig von ihrem aktuellen Aufenthaltsort, Schadensersatz vom Scouting Settlement Trust verlangen können. Das bedeutet, dass Sie, wenn Sie in Alabama misshandelt wurden, jetzt aber in einem anderen Bundesstaat wohnen, immer noch berechtigt sind, eine Klage einzureichen und eine Entschädigung zu erhalten.
Für die geschätzten 1,500 bis 2,000 Überlebenden sexuellen Missbrauchs durch Pfadfinderführer in Alabama bietet SB 18 eine Lebensader – eine Chance, Gerechtigkeit zu suchen und die Verantwortlichen für ihren Missbrauch zur Rechenschaft zu ziehen.
Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, in Alabama während der Teilnahme an Pfadfinderaktivitäten misshandelt wurde, ist es wichtig zu verstehen, dass Sie Rechte haben, auch wenn Sie jetzt in einem anderen Bundesstaat leben. Sie haben das Recht, Schadensersatz zu verlangen und Unterstützung für den erlittenen Schaden zu erhalten.
Unser erfahrenes Team ist hier, um Ihnen bei der Bewältigung des rechtlichen Prozesses und der Geltendmachung der Entschädigung zu helfen, die Sie verdienen. Ganz gleich, ob Sie erwägen, einen Anspruch einzureichen oder einfach mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren möchten: Wir stehen Ihnen bei jedem Schritt mit Rat und Tat zur Seite.
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