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Seattle Prep erzielt 2.425 Millionen Dollar Vergleich in Fall sexuellen Missbrauchs

Seattle Prep erzielt 2.425 Millionen Dollar Vergleich in Fall sexuellen Missbrauchs

Die Seattle Preparatory School, eine private katholische Bildungseinrichtung, hat sich bereit erklärt, 2.425 Millionen Dollar zu zahlen, um die Klage eines ehemaligen Schülers beizulegen, der einen ehemaligen Softballtrainer und -lehrer beschuldigte, sexueller MissbrauchIn der 2022 eingereichten Klage wird behauptet, dass Seattle Prep Warnsignale ignoriert und dem Trainer über mehrere Jahre hinweg missbräuchliches Verhalten gestattet habe.

Hintergrund des Falls

In der Klageschrift wird behauptet, dass die ehemalige Schülerin von ihrem Softballtrainer, der später Sportdirektor der Schule wurde, sexuell belästigt und missbraucht wurde. Der Klage zufolge fand der Missbrauch sowohl während als auch nach der Zeit der Schülerin an der Seattle Prep statt, wobei der Trainer Manipulationstaktiken anwandte, um eine unangemessene Beziehung aufzubauen. Der ehemalige Trainer arbeitete von 1992 bis 2006 an der Schule und soll während seiner Amtszeit mehrere Schülerinnen belästigt haben.

In der Klage wurde betont, dass die Verantwortlichen von Seattle Prep schon lange vor Einreichung der Klage über das unangemessene Verhalten des Trainers Bescheid wussten. Die Anwälte des ehemaligen Schülers, Darrell Cochran und Bridget Grotz von Pfau Cochran Vertitis Amala Law, argumentierten, dass die Schule trotz Kenntnis des Verhaltens des Trainers keine angemessenen Maßnahmen zum Schutz der Schüler ergriffen habe.

Siedlung und Reaktion der Schule

Seattle Prep gab in einer Erklärung bekannt, dass sich die Einigung auf Ereignisse bezieht, die vor über 20 Jahren stattfanden. Sie stellten außerdem fest, dass es bei der Einigung weder um Studiengebühren noch um Spendengelder ging. Die Schule betonte ihr Engagement für die Sicherheit der Schüler und erklärte, dass sie nun strenge Sicherheitsprotokolle und -praktiken eingeführt habe, um den Schutz der Schüler zu gewährleisten. Die Schule räumte zwar ein, dass eine unangemessene Beziehung stattgefunden hatte, versicherte jedoch, dass sie im Gerichtsverfahren uneingeschränkt kooperiert und den Kläger mit Respekt behandelt habe.

„Seattle Prep verfügt über die notwendigen und vorgeschriebenen Sicherheitsprogramme und -praktiken, bei denen die Sicherheit unserer Schüler an erster Stelle steht. Seattle Prep hat den Kläger jederzeit mit Mitgefühl und Respekt behandelt“, sagte die Schule in einer öffentlichen Erklärung.

Die Schule betonte außerdem, dass sie sich verpflichtet habe, die Vertraulichkeit des Klägers während des gesamten Gerichtsverfahrens zu wahren. Obwohl dem ehemaligen Trainer keine Straftat zur Last gelegt wurde, räumte Seattle Prep sein unangemessenes Verhalten ein, das 2006 schließlich zu seinem Rücktritt führte.

Einzelheiten der Vorwürfe

Der Klage zufolge hat der ehemalige Trainer die Schülerin während ihrer Highschool-Zeit missbraucht. Zu diesem Missbrauch gehörten Flirtverhalten, übermäßige Aufmerksamkeit und regelmäßige Einzelgespräche. Der Trainer soll die Schülerin nachts per SMS oder Telefon kontaktiert, an inoffiziellen Teambuilding-Veranstaltungen teilgenommen und seine Handlungen zu sexuellen Avancen und Kontakten gesteigert haben. Der Missbrauch fand sowohl auf dem Campus als auch außerhalb statt, wobei der Trainer die Schülerin von anderen isolierte und sie emotional manipulierte, damit seine Avancen natürlich wirkten.

Die Einigung ergab, dass der Trainer in der Vergangenheit besorgniserregendes Verhalten an den Tag gelegt hatte, das vom Washington Office of the Superintendent of Public Instruction (OSPI) dokumentiert wurde. Eine Untersuchung des OSPI ergab, dass der ehemalige Trainer häufig Zeit allein mit Schülerinnen in seinem Büro verbrachte und an Aktivitäten außerhalb des Campus teilnahm, wie z. B. Einkaufstouren und Abendessen. Trotz dieser Erkenntnisse wurde die Lehrbefugnis des Trainers lediglich suspendiert, nicht dauerhaft entzogen.

Auswirkungen der Einigung

Dieser Fall unterstreicht, wie wichtig Wachsamkeit ist, wenn es darum geht, Schüler vor sexuellem Missbrauch in der Schule zu schützen. Die Anwälte des Klägers kritisierten Seattle Prep dafür, dass sie die Handlungen des Trainers „weggeschaut“ und so jahrelangen Missbrauch ungeahndet gelassen hätten. Sie argumentierten, dass die Schule reichlich Gelegenheit gehabt hätte, einzugreifen, dies aber nicht getan habe.

Für die ehemalige Schülerin ist die Einigung ein Schritt zur Heilung der traumatischen Erlebnisse, die sie durchlebt hat. Ihr Fall hat die Aufmerksamkeit auf die umfassendere Frage gelenkt, wie Schulen mit Meldungen über unangemessenes Verhalten umgehen und welche Verantwortung sie haben, Schüler vor missbrauchenden Lehrern zu schützen.

Ich suche rechtliche Hilfe

Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person sexuellen Missbrauch oder Fehlverhalten in einem Schuleinstellungist es wichtig, dass Sie sich anwaltlich beraten lassen, um Ihre Möglichkeiten zu prüfen. Opfer sexuellen Missbrauchs haben das Recht, Gerechtigkeit zu erlangen und nachlässige Institutionen zur Rechenschaft zu ziehen.

Kontakt Oshan & Associates

Bei Oshan & Associates haben wir uns der Vertretung von Opfern sexuellen Missbrauchs verschrieben und sorgen für Gerechtigkeit in ihrem Namen. Unser erfahrenes Anwaltsteam wird unermüdlich daran arbeiten, dass Schulen, Organisationen und Einzelpersonen dafür zur Verantwortung gezogen werden, dass sie Schüler nicht vor Schaden schützen. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, von einer ähnlichen Situation betroffen ist, zögern Sie nicht, sich für eine vertrauliche Beratung an uns zu wenden.

Rufen Sie Oshan & Associates noch heute unter (206) 335-3880 an, um Ihre rechtlichen Möglichkeiten zu besprechen und den Weg zur Gerechtigkeit einzuschlagen.



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